GPS – Gemeinnütziges Personalservice Kärnten GmbH

Die heutige Organisation GPS Kärnten – Gemeinnütziges Personalservice Kärnten GmbH wurde 1997 auf Initiative der Kärntner Sozialpartner – Arbeiterkammer Kärnten, Österreichischer Gewerkschaftsbund, Industriellenvereinigung und Wirtschaftskammer Kärnten – gemeinsam mit dem Arbeitsmarktservice Kärnten, durch den Verein „GPS-Kärnten“ ins Leben gerufen.

Die im Jahr 2001 gegründete gemeinnützige GmbH „GPS Kärnten – Gemeinnütziges Personalservice Kärnten GmbH“ ist mittlerweile an den Standorten Klagenfurt, Wolfsberg, Villach und Spittal an der Drau vertreten.

Unsere Kernaufgaben sind:

  • Die Umsetzung neuer und innovativer gemeinnütziger Beschäftigungsprojekte zur Integration von am Arbeitsmarkt benachteiligten Personen
  • Die gemeinnützige Personalbereitstellung
  • Die über- und zwischenbetriebliche Aus- und Weiterbildung von Lehrlingen und Facharbeiter:innen in den Bereichen Metalltechnik, Prozesstechnik, Elektrotechnik und Mechatronik

Unsere Projekte im Überblick

Gemeinnützige Beschäftigungsprojekte

BIK – BESCHÄFTIGUNGSINITIATIVE KÄRNTEN

Durch BIK erhalten Menschen, die aufgrund multipler Vermittlungshemmnisse beschäftigungslos sind, wieder eine Chance zur Reintegration am Arbeitsmarkt. Im Projekt arbeitet GPS mit kommunalen und regionalen Partnerinnen wie Kärntner Gemeinden, Gemeindeverbänden, gemeinnützigen Einrichtungen und Vereinen zusammen. 2019 wurde BIK auf die Standorte Klagenfurt, Villach, Spittal und Wolfsberg ausgedehnt.

SUE – NACHHALTIGE BESCHÄFTIGUNG

SUE „SUstainable Employment Nachhaltige Beschäftigung“ befasst sich mit ökologischer und sozialer Teilhabe. Angelehnt an die Sustainable Development Goals (SDGs) setzen wir ökologische und soziale Teilprojekte gemeinsam mit Caritas Kärnten und dem Kärntner Almwirtschaftsverein in Spittal, Villach. Klagenfurt und St. Veit um. Das Projekt unterstützt Menschen, die nur geringe Chancen haben, am Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. Sie werden bei einer Wiedereingliederung mit allen Maßnahmen unterstützt und erfahren dabei, wie wertvoll ihr Tun als Beitrag im Sinne der Nachhaltigkeit ist.  

SPRUNGBRETT GPS

Über Sprungbrett erhalten langzeitbeschäftigungslose Personen mit meist multiplen Problemlagen Unterstützung bei der Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt. Gemeinden, gemeindenahe Einrichtungen, Vereine und gemeinnützige Institutionen in allen Bezirken Kärntens haben so die Möglichkeit, den betroffenen Personen von Oktober 2021 bis Oktober 2023 einen geförderten Arbeitsplatz zu bieten.

MIK – MITEINANDER KÄRNTEN

MIK ersetzt seit 01.01.2023 die Eingliederungsbeihilfe mit Landesförderung und wird über GPS als gemeinnütziges Beschäftigungsprojekt mit Überlassung abgewickelt. Wir schaffen dadurch eine administrative Erleichterung für Gemeinden und gemeindenahe Einrichtungen, Vereine oder gemeinnützige Einrichtungen. MIK bietet Unterstützung beim Wiedereinstieg für Personen 50 Plus, Personen mit einer Nettoarbeitslosigkeit von mindestens 365 Tagen und sonstige Zielgruppen wie Wiedereinsteigerinnen, Reha-Personen oder Mindestsicherungsbezieher:innen im Auftrag des AMS und des Landes Kärnten.

ESF+ – kofinanzierte Beschäftigungsprojekte  

 „Beschäftigung mit Perspektive“

„Beschäftigung mit Perspektive“ bietet rund 20-25 befristete Arbeitsplätze pro Projektjahr. Wir stabilisieren, beraten, beschäftigen und qualifizieren Menschen mit verschiedenen Vermittlungshemmnissen bis zu einem Jahr.  Dadurch geben wir Perspektive für einen Neueinstieg ins Berufsleben und damit in den 1. Arbeitsmarkt.

Das Projekt umfasst fünf Teilprojekte in den Bezirken Spittal, Villach und Villach Land, Klagenfurt Land, St. Veit und Völkermarkt. „Gleichstellung der Geschlechter“, Antidiskriminierung“ und „ökologische Nachhaltigkeit“ haben eine bedeutende Rolle bei der Umsetzung.

ESF+ „Perspektive Green Jobs“

„Perspektive Green Jobs“ ist ein gemeinnütziges und innovatives Beschäftigungs- und Arbeitsmarktprojekt (SÖB-Ü) mit dem Schwerpunkt Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft. „Perspektive Green Jobs“ wird in den Regionen St. Veit, Wolfsberg und Völkermarkt umgesetzt.

Das Projekt richtet sich an Personen, die aktuell vom Arbeitsmarkt ausgegrenzt sind. Über den Projektzeitraum angebotene kompetenzenorientierte Tätigkeiten mit begleitender sozialpädagogischer Betreuung, ermöglichen Stabilisierung und neue Perspektiven im Bereich „Green Jobs“. Dies geschieht mittels Überlassung an einen sozialökonomischen Betrieb. Dort werden die Projektteilnehmer:innen qualifiziert und können in Arbeitsfeldern wie Recycling, CO2 neutrale Energiewirtschaft, innovative CO2 sparende Produktionsverfahren oder nachhaltige regionale Kreislaufwirtschaft, eine für sie geeignete Stelle am ersten Arbeitsmarkt finden.

Die über das Projekt initiierten neuen Formen von Beschäftigungs- und Qualifizierungsangeboten in Wohnortnähe, wirken der eingeschränkten Mobilität der Zielgruppe entgegen, sie erleichtern den Zugang zu Arbeit. „Gleichstellung der Geschlechter“, „Antidiskriminierung“ und „ökologische Nachhaltigkeit“ haben eine zentrale Rolle bei der Umsetzung des Projektes.